Sanierung: Ein Überblick
Was ist Sanierung?
Die Sanierung bezeichnet umfassende Maßnahmen, die darauf abzielen, bestehende Gebäude, Anlagen oder Systeme zu verbessern, zu erneuern oder zu erhalten. Sanierungsmaßnahmen können aus verschiedenen Gründen durchgeführt werden:
- Verbesserung der Energieeffizienz
- Modernisierung von Gebäuden oder Anlagen
- Schutz von Kulturgut oder historischen Bauten
- Eliminierung von Bauschäden durch Feuchtigkeit, Schimmel oder statische Schwächen
Arten der Sanierung
- Energetische Sanierung: Hierbei geht es vor allem um die Reduktion des Energieverbrauchs durch Isolation, Heizungsoptimierung, oder die Installation von erneuerbaren Energien.
- Substanzsanierung: Diese beinhaltet die Beseitigung von Baumängeln, wie z.B. das Ausbessern von Bauschäden, die Erneuerung von Fenster- und Türansätzen oder die Instandsetzung von Dachflächen.
- Denkmalpflege und Historische Sanierung: Besondere Sanierungsarbeiten, die darauf abzielen, historische Gebäude in ihrem ursprünglichen Zustand zu erhalten oder zu rekonstruieren.
- Umwelttechnische Sanierung: Maßnahmen, die darauf abzielen, Umweltschäden zu beheben, z.B. durch Altlastensanierung (Dekontamination von Altlasten).
Vorteile der Sanierung
- Energieeinsparung: Sanierte Gebäude sind oft energieeffizienter und verbrauchen weniger Energie für Heizung und Kühlung.
- Erhöhung der Lebensdauer: Durch Sanierung wird die Lebensdauer von Gebäuden verlängert.
- Wertsteigerung: Sanierte Objekte können ihren Marktwert erhöhen.
- Verbessertes Wohnklima: Verbesserte Dämmung und Lärmschutz fördern das Wohlbefinden der Bewohner.
Fördermöglichkeiten und Gesetze
Es gibt verschiedene Förderprogramme, die private und gewerbliche Sanierung unterstützen:
- Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)
- KfW-Programme für energetische Gebäudesanierung
- Unterstützung durch das Programm “Energieeffiziente Altbauten”
Ein Blick in die aktuellen Gesetzgebung und Förderrichtlinien kann nützlich sein, um die besten Finanzierungsmöglichkeiten zu finden.